Sonnenbrand (Dermatitis solaris)

Auch wenn das Sonnenlicht für Deinen Körper eine sehr wichtige Rolle spielt und unter anderem für die Bildung von Vitamin-D zuständig ist, bringt es nicht nur Vorteile mit sich. Bei einem übermäßigen Sonnenbad sind auch negative Auswirkungen für den Körper nicht weit, was vor allem auf die Haut zutrifft.

Wenn die Haut oft UV-Strahlung abbekommt und dabei nicht ausreichend geschützt wird, bilden sich dadurch vermehrt Falten und Altersflecken, sodass die Haut wesentlich schneller altert. Des Weiteren verbrennt die Haut, wird rot und schmerzt. Durch den Sonnenbrand steigt zudem die Gefahr, an Hautkrebs zu erkranken.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Sonnenbrand entsteht durch zu starke und lange Sonneneinstrahlung. Durch die zu starke UV-Einstrahlung verbrennt die Haut.
  • Sonnenbrand kann auch dann auftreten, wenn Du Deine Haut im Vorfeld mit Sonnenschutz bzw. Sonnencreme eincremst.
  • Entsprechend der Stärke des Sonnenbrands gibt es nun unterschiedliche Möglichkeiten, den Sonnenbrand zu behandeln. Dabei geht’s es vor allem um die schnelle Behandlung.

Sonnenbrand: Definition

Der Sonnenbrand, Dermatitis solaris, entsteht, wenn die UV-Strahlen kurzfristig zu lange auf die oberste Hautschicht treffen und sie dadurch schädigen. Die Zellen schütten in der Folge Entzündungsbotenstoffe wie Serotonin oder Histamin aus. Es entsteht eine Entzündungsreaktion. In diesem Fall sprechen Dermatologen von einem sogenannten UV-Erythem. Es dauert allerdings einige Stunden, bis dieser Entzündungsprozess als Sonnenbrand zu sehen bzw. zu fühlen ist. Dieser tritt nach ein bis sechs Stunden auf.

Der Sonnenbrand ähnelt einer Verbrennung ersten bis zweiten Grades. Jucken, begrenzte Rötungen, Hitzegefühl, gelegentliche Blasenbildung und Ödeme sowie Schmerzen gehören zu den typischen Symptomen. Das Maximum erreichen die Symptome bereits nach 12-24 Stunden. Der Sonnenbrand bildet sich nach drei bis sieben Tagen zurück.

Sonnenbrand – die unterschätzte Brandwunde

Häufig wird Sonnenbrand unterschätzt. Während eine leichte Rötung vielleicht noch erträglich ist, kann es so schlimm werden, dass sich Blasen bilden oder sich die Haut abschält.

So handelt es sich beim Sonnenbrand mit Blasen bereits um eine Verbrennung zweiten Grades, welche auch durch Feuer hervorgerufen werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Du den Sonnenbrand immer wie eine Verbrennung bzw. Brandwunde behandelst und niemals unterschätzt.

Darum ist Sonnenbrand so gefährlich

Jedes Jahr erkranken allein in Deutschland ca. 234.000 Menschen an Hautkrebs, welcher durch eine zu hohe UV-Strahlung entsteht. Leider trifft es davon 24.000 Menschen sehr schwer, denn sie erkranken an dem aggressiven und sehr gefährlichen schwarzen Hautkrebs, welcher ebenfalls unter dem Namen Melanom bekannt ist.

Der weiße Hautkrebs, auch Basalzellkrebs genannt, kann ebenso die Ursache von zu viel UV-Strahlen sein. Dazu zählt nicht nur die direkte Sonneneinstrahlung, sondern ebenso der Besuch im Solarium. Zudem solltest Du immer daran denken, dass jeder Sonnenbrand auch dauerhafte Schäden auf der Haut hinterlassen kann. Des Weiteren sind Experten der Meinung, dass Menschen, welche selbst in jungen Jahren öfter einen Sonnenbrand hatten, ein höheres Risiko tragen könnten, später dann an Hautkrebs zu erkranken.

Wichtig: Wie gefährlich der Sonnenbrand schlussendlich wirklich ist, ist immer unterschiedlich und vor allem vom individuellen Hauttyp abhängig. Du solltest den Sonnenbrand allerdings niemals auf die leichte Schulter nehmen!

Gibt es Unterschiede beim Sonnenbrand?

Nicht jeder Sonnenbrand ist gleich. Wie schwer dieser ausfällt, ist immer abhängig von dem Hauttyp sowie vielen weiteren Faktoren. Bei einem Sonnenbrand handelt es sich ebenso um eine Verbrennung der Haut, wie bei einer Verbrennung durch Feuer bzw. Hitze. Beim Sonnenbrand wird in drei unterschiedliche Schweregrade unterschieden:

Schweregrad des Sonnenbrands Symptome
Grad eins – der leichte Sonnenbrand - Rötung der betroffenen Hautstellen
- Überwärmung der betroffenen Hautstellen
- Die Haut kann spannen
- Die Haut kann anschwellen
- Der Sonnenbrand kann jucken
- Betroffene Hautstellen können brennen bzw. weh tun
Grad zwei – der mittelstarke Sonnenbrand - Starke Rötungen der Hautpartien
- Es bilden sich Bläschen
- Die Haut schält später ab
- Es brennt und schmerzt
- Es kann jucken, vor allem dann, wenn die Haut sich abschält
Grad drei – schwere Verbrennungen - Bei diesem schweren Sonnenbrand sind die obersten Hautschichten zerstört
- Oberste Hautschichten lösen sich ab
- Es können Narben zurückbleiben
- Starke Schmerzen

Gut zu wissen: Beim Sonnenbrand treten die ersten Symptome ca. vier bis acht Stunden nach dem Kontakt der Sonne auf. Bereits nach 24 bis 36 stunden ist der Höhepunkt des Sonnenbrands erreicht. Wie schnell der Sonnenbrand abgeheilt ist, ist immer individuell von der Haut sowie auch der Schwere der Verbrennung abhängig. Normalerweise klingen die Verbrennungen durchschnittlich nach ein bis zwei Wochen wieder ab.

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