Schuppende und juckende Stellen an den Füßen sind ein Anzeichen für einen möglichen Pilzbefall, dem sogenannten Fußpilz. Die Erkrankung wird auch als Tinea pedis bezeichnet und gilt als hochansteckend. Eine schnelle Behandlung ist unbedingt zu empfehlen. In einigen Fällen kann es passieren, dass der Fußpilz sich auch zu einer chronischen Erkrankung entwickelt und dann nur noch schwer behandelbar ist.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Auslöser für Fußpilz sind normalerweise Fadenpilze, die sich an die Füße heften.
  • Fußpilz zeigt sich durch trockene und schuppige Stellen an den Füßen sowie durch einen unangenehmen Juckreiz.
  • Eine Behandlung erfolgt normalerweise mit Antimykotika (antimykotische Mittel). Die pilzabtötenden Wirkstoffe werden auf die betroffene Haut aufgetragen.

Fußpilz: Definition

Pilzerreger setzen sich auf die Haut an den Füßen und sorgen dafür, dass es zur Ausbildung von Fußpilz kommt. Es handelt sich dabei um eine Hautpilzinfektion, die im Fachbereich auch als Dermatomykose bezeichnet wird. Die Infektion ist oberflächlich und oft auch lokal begrenzt. Allerdings breitet sie sich nach und nach aus. Auslöser für Dermatomykosen sind unterschiedliche Arten von Pilzen.

In vielen Fällen ist Fußpilz zeitgleich an beiden Füßen vorhanden. Verschiedene Stellen können betroffen sein. Dazu gehören:

  • der Fußrücken
  • der Fußrand
  • die Fußsohlen
  • die Zehen
  • die Zehenzwischenräume

Untersuchungen haben ergeben, dass 80 % der Fußpilzausbreitungen im Bereich der Zehenzwischenräume zu finden sind. Dies hängt damit zusammen, dass die Pilze hier optimale Überlebensbedingungen finden. Der Fußrand sowie die Fußsohlen sind seltener betroffen. Kaum zu finden ist die Hauterkrankung dagegen am Rücken der Füße.

Interessant zu wissen ist, dass Fußpilz eine der häufigsten Infektionskrankheiten und Hauterkrankungen weltweit und auch in den westlichen Industrieländern weit verbreitet ist. Viele Menschen wissen nicht, dass die entzündeten und juckenden Stellen an ihren Füßen einen Pilz darstellen.

Rund 33 % der Menschen in Deutschland haben einen Befall mit Fußpilz. Etwas häufiger betroffen von der Infektion sind Männer. In Bezug auf das Alter gesehen steigt das Risiko mit zunehmendem Alter an. Nur in seltenen Fällen haben bereits Kinder Fußpilz.

Symptome von Fußpilz

Fußpilz lässt sich an verschiedenen Symptomen erkennen. Jede Infektion verläuft anders, sodass die Möglichkeit besteht, dass eines oder auch mehrere der folgenden Anzeichen auftreten. Dazu gehören:

  • gerötete Stellen am Fuß (Rötungen)
  • Schuppung an einer oder mehreren Stellen des Fußes
  • nässende Fußhaut
  • aufgequollene Fußhaut
  • weißliche Kennzeichnungen der Haut
  • Juckreiz
  • Ausbildung von Hautrissen
  • Entstehung von Pusteln und Blasen
  • Schmerzen
  • Brennen
  • unangenehmer Geruch
  • verfärbte Fußnägel

Die Stärke der genannten Symptome kann unterschiedlich sein und hängt auch davon ab, ob sich die Pilzerkrankung im Anfangsstadium befindet oder schon fortgeschritten ist. Unter anderem kommt es auch darauf an, um was für eine Fußpilz-Form es sich handelt. Dabei wird unterschieden zwischen den drei folgenden Varianten:

Variante Informationen
Interdigitaler Fußpilz (Tinea pedis interdigitalis) - findet sich in den Zehenzwischenräumen
Squamös-hyperkeratorischer Fußpilz (Tinea pedis plantaris) - Ausprägung an den Fußsohlen
Vesikulös-dyshidrotischer Fußpilz - Entwicklung an den Fußkanten und dem Fußgewölbe

Die einzelnen Formen unterscheiden sich vor allem durch ihre Lokalisation, aber auch die Ausprägung kann sich unterscheiden. Daher gibt es nachfolgend noch einmal Informationen zu den jeweiligen Varianten.


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